Eigentlich war die kurze Exkursion zum Hoover Dam im Anschluss an Las Vegas geplant. Wie vorausgehend bereits berichtet, hat sich jedoch wegen des verkürzten Aufenthalts im Zion National Park ein Zeitfenster aufgetan, das uns nicht gerade ungelegen kam. Den Abstecher zum Hoover Dam vorgezogen, können wir uns nach Las Vegas ohne Umweg ins Death Valley begeben.
Security-Check beim Einfahren auf das Gelände. Der strategische und wohl noch mehr ideelle Wert des Komplexes unterliegt strengen Sicherhheitsmaßstäben. Auto im Parkhaus abgestellt und »hinein ins Vergnügen«. Den hektischen Touristenauflauf nun einmal ausgeblendet, stellt sich dieses »Modern Civil Engeneering Wonder of the United States« erst auf den zweiten Blick als recht imposant dar. Erst das Erfassen der Maßstäbe und Verhältnismässigkeiten zur Umwelt und Umgebung, lassen einen begreifen, welch krasser Einschnitt hier vorgenommen wurde. Dass das Bauerwerk mittlerweile seit gut 80 Jahren den Colorado River aufstaut und kontrolliert, sieht man ihm nur an wenigen Stellen an. Ohnehin fühlte man sich mehr oder minder in die Zeiten des kalten Kriegs zurückversetzt, wäre nicht halb Indien mit seiner Auslandsdelgation, bis »auf die Zähne bewaffnet« mit neuestem Schnickschnack das die Welt der Fototechnik derzeit hergibt, vertreten gewesen. Ein Wunderwerk der Technik und Amerika zeigt der Welt »how it goes«. Erstaunlich wie dieser Saurier von Ingenieurskunst, oder besser der Pathos der da über ihm schwebt, fast schon künstlich am Leben gehalten wird. So ganz zeitgemäß scheint einem das ganze Drumerherum nicht mehr zu sein.
Fazit: »Wir vergeben 4 von 5 Sternen.«